Wohnraum für Menschen aus der Ukraine gesucht
Die Stadt Pfullendorf ruft die Bürgerschaft zur Mithilfe für Menschen aus der Ukraine auf. Sie können (mit-)helfen (FAQ)......

Die Stadt Pfullendorf und der Landkreis Sigmaringen beschäftigen sich bereits aktiv mit diesem Thema. Zunächst werden städtische Unterkünfte an verschiedenen Stellen in der Stadt und den Ortsteilen zur Unterbringung der flüchtenden Menschen geprüft und ggfs. vorbereitet. Ebenso wird die Errichtung einer Container-Wohnanlage geprüft. Eine Errichtung ist allerdings kurzfristig nicht realisierbar.
Bei der Unterbringung der Menschen aus der Ukraine ist die Stadt Pfullendorf daher auch auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen.
Die Stadtverwaltung ruft die Bürgerschaft dazu auf, Ferienwohnungen, leerstehende Wohnungen oder ähnliches für die Unterbringung der flüchtenden Menschen aus der Ukraine zur Verfügung zu stellen.
Wer kurzfristig eine Unterkunft zur Verfügung stellen kann, soll sich bitte bei der Stadt Pfullendorf melden.
Ansprechpartner nach Angaben auf der Internetseite der Stadt Pfullendorf:
Frau Ruth Schuttkowski,
07552/25-1105 (Di, Mi, Do),
Email ruth.schuttkowski(at)stadt-pfullendorf.de .
Hilfe Überregional (Aufnahme von Menschen auf der Flucht - bundesweite Informationen vom Generalsekretariat)
Eine potenzielle Aufnahme von Flüchtlingen und deren Unterbringung wird zu beginn regional bis kommunal geregelt und organisiert. Daher die Bitte an die Anbieter, regional/lokal auf die Behörden oder etwaige Initiativen zuzugehen und das Angebot dort anzubringen.
Auf folgenden Seiten können Sie auch überregional eine Unterkunft anfragen oder anbieten:
Berlin: https://elinor.network/gastfreundschaft-ukraine/
Hamburg: http://bhfi.de/vorbereitungen-fuer-kriegsfluechtlinge-aus-der-ukraine-treffen/ oder ukrainehelfen(at)bhfi.de
Wie Sie sonst noch helfen können:
Die Arbeit des Roten Kreuzes in der Ukraine und ihren Nachbarländern
Das Leid der Menschen in der Ukraine wird von Tag zu Tag größer. Als Deutsches Rotes Kreuz müssen wir uns gerade in der gegenwärtigen Lage des immer weiter ausufernden bewaffneten Konflikts in der Ukraine besonders sensibel und konsequent an unseren Rotkreuz-Grundsätzen der Neutralität und Unparteilichkeit orientieren. Nur das erlaubt uns den humanitären Zugang zu den betroffenen Menschen. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um gemeinsam mit unseren Partnern in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung Leid zu mindern, Leben zu schützen und Menschen in Not zu versorgen .
Das Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin ist mit der Planung und Umsetzung der humanitären Auslandshilfe betraut. Es agiert dabei in enger und stetiger Koordination mit den Schwestergesellschaften in den verschiedenen Ländern sowie dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC). Dadurch kann das humanitäre Engagement des DRK im Ausland so bedarfsorientiert und zielgenau wie möglich ausgerichtet werden. Gemäß seines Mandats gelten für das DRK in all seinen Einsätzen die sieben Rotkreuz-Grundsätze: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Das DRK handelt stets mit dem Ziel, Menschen allein nach dem Maß der Not, Zugang zu humanitärer Hilfe zu ermöglichen. Gerade in höchst dynamischen, lebensgefährlichen und unübersichtlichen Kontexten wie dem aktuellen bewaffneten Konflikt in der Ukraine erfordert dies ein besonderes Maß an Koordination und Sensibilität.
Angesichts der eskalierenden Gewalt weitet das DRK die Unterstützung seiner Schwestergesellschaften in der Ukraine und den Nachbarländern im Rahmen des Möglichen schrittweise aus. Dabei steht es fortlaufend in enger Abstimmung mit dem IKRK und der IFRC. Zurzeit ist ein Nothilfeexperte des Deutschen Roten Kreuzes für die Koordination der Hilfen mit den Partnern in der Ukraine im Einsatz.
Das DRK bittet um Spenden für die betroffene Bevölkerung:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine
Wie kann ich helfen?
Wir wissen, dass die Betroffenheit angesichts der entsetzlichen Ereignisse in der Ukraine auch in der deutschen Bevölkerung groß ist und der Wunsch, den betroffenen Menschen Unterstützung zu bieten, ebenso. Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Spenden für die Menschen in der Ukraine und hat dafür folgenden zentralen Spendenzweck eingerichtet: „Nothilfe Ukraine“. www.drk.de/nothilfe-ukraine
Anfragen von Unternehmen:
Anfragen von Unternehmen zu Spenden oder Kooperation können an bereitschaftsleitung(at)drk-pfullendorf.de gerichtet werden; wir werden Ihr Angebot unverzüglich an das Krisenmanagement weiterleiten.
Wie kann ich mich engagieren, wenn ich momentan kein Geld spenden kann?
Neben zahlreichen anderen Organisationen können sich Interessierte natürlich auch in den örtlichen DKR-Verbänden ehrenamtlich engagieren. Es wird mit Sicherheit über längere Zeit hinweg Hilfe benötigt, auch im Hinblick auf die Menschen, die aufgrund des bewaffneten Konflikts gezwungen sind, ihre ukrainische Heimat zu verlassen haben und auf der Flucht sind. Für den Ortsverein Pfullendorf liegen derzeit noch keine konkreten Anfragen vor; dennoch bereiten auch wir uns auf eine Unterstützung vor.
Gibt es Hilfsbörsen/-plattformen, die durch das DRK organisiert werden?
Der Bundesverband des DRK kann derzeit eine solche Plattform nicht bereitstellen. Möglicherweise vermitteln aber andere Organisationen passende Informationen
Wo bekomme ich zuverlässige Informationen zu den aktuellen Entwicklungen in der Ukraine?
Angesichts der unübersichtlichen Lage und der sich überschlagenden Ereignisse raten wir dringend dazu, Informationsquellen kritisch zu prüfen und seriöse Informationsangebote zu nutzen, wie die Angebote etablierter Medienhäuser mit professionellen Redaktionen und ausgebildeten Journalistinnen und Journalisten oder auch die Seiten des Auswärtigen Amtes. Auch das DRK stellt auf seiner Website www.drk.de gemäß des aktuellen Kenntnisstandes Informationen zu seiner Arbeit im Land zur Verfügung.
Blutspende
Derzeit erreichen uns viele Nachrichten bezüglich einer eventuellen Unterstützung der Menschen in der Ukraine durch Blutkonserven und/oder Blutspende-Materialien.
Aktuell liegt den DRK / BRK Blutspendediensten keine konkrete, behördliche Anfrage über die direkte Lieferung von Blutpräparaten oder Blutspende-Materialien aus Deutschland in die Ukraine vor. Eine solche Anfrage ist jedoch Voraussetzung für eventuelle, direkte Lieferungen, die dadurch auch sicher und koordiniert ihr Ziel erreichen könnten.
Sollten verletzte und verwundete Menschen aus der Ukraine in Deutschland medizinisch behandelt und versorgt werden, so erfüllen die DRK/BRK-Blutspendedienste im Rahmen ihres Auftrages und als Gewährleister für die Versorgung mit Blutpräparaten die Belieferung der Kliniken.
Die DRK/BRK-Blutspendedienste weisen darauf hin, dass ein kontinuierlicher Nachschub an Blutspenden unerlässlich ist, um auch in Krisensituationen sofort helfen zu können.
Daher bitten die DRK/BRK-Blutspendedienste die vielfältigen Blutspendeangebote generell wahrzunehmen. Die Blutspende ist auch für neue Spenderinnen und Spender immer eine sehr gute Gelegenheit, sich solidarisch zu engagieren.
Blutspendetermine in Ihrer Nähe und Informationen zur Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz finden Sie unter: www.drk-blutspende.de